Wählen – ohne zu wünschen!?

Schon öfter habe ich hier geschrieben, dass wünschen, wollen, bitten, verlangen, begehren, hoffen….. nirgendwo hin führen.

Sondern, dass wir stattdessen vielmehr beabsichtigen, wählen, entscheiden und erlauben sollten, um Ergebnisse zu erzielen.

Aber was für Ergebnisse sollen das denn sein – wenn nicht die Gewünschten?
Ist hier nicht ein ganz heftiger Widerspruch??

Wählen – ohne zu wünschen!?
Was darf es sein? ?Danke für das leckere Foto an Pexels.

Nein…………Beziehungsweise, de facto ja – aber der ist nur der Unzulänglichkeit unserer Worte geschuldet.

Natürlich kann ich erst wählen, wenn ich weiß, was ich wählen möchte/wünsche/begehre/will.

Worum es geht, ist, dass man nicht in dem emotionalen Zustand des Wünschens verharrt. Sondern Wünsche umgehend in Absicht verwandelt.

Das machen wir im täglichen Leben unendlich viele Male ohne es zu merken, weil es so schnell geht. Ich möchte meinen Arm heben, also tue ich das. Ich möchte etwas trinken, also nehme ich mir ein Glas Wasser. Ich möchte Musik hören, also schalte ich das Radio ein.

All diesen Handlungen liegen selbstverständlich Wünsche zugrunde, aber die werden so schnell in Absicht und Tat umgesetzt, dass wir das „Begehren“ gar nicht bewusst als solches wahrnehmen.

Mit „nicht wünschen“ meine ich also, dass man sich nicht in einen gedanklichen Zustand begibt, der ausdrückt, dass etwas fehlt. Sondern, ich möchte etwas und dann entscheide ich es („ich werde“ oder „ich bin“). Ende.

Sei es, dass ich tatsächlich physisch handele – sei es, dass ich es zunächst nur in meinem Kopf als bereits erledigt fühle.

So ähnlich, wie wenn man einen Termin macht, sagen wir für den Reifenwechsel. Dann fühlt sich die Sache quasi als erledigt an, auch wenn es erst in Zukunft passieren wird.

Wenn ich hingegen keinen Termin mache und statt dessen nur darüber nachsinne, wann ich die Winterreifen wechseln lasse ….. wie fühlt sich das an, gut? Auf jeden Fall unerledigt. Und viel wichtiger: so lange ich (ich!) den Zustand der Situation nicht ändere, wird auch nichts passieren. Nichts!

Was in der physischen Welt gilt, das gilt in der geistigen nicht weniger. Wenn ich im Wunsch verharre statt zu entscheiden, passiert: nix.

Klingt so einfach, aber ist so schwierig?

Jein. Eigentlich ist das total einfach (eben, wie sich ein Glas Wasser zu nehmen…), wir haben es nur dummerweise vergessen. Wir müssen das erst wieder lernen.

Einen schnellen Trick dafür gibt es leider nicht, auch wenn immer wieder Menschen das Glück plötzlicher Erleuchtung erleben dürfen.

Wenn wir nicht zu diesen Ausnahmen gehören, macht es Sinn, sich einfach mit solchen Themen der Selbst-Ermächtigung und der uns inne wohnenden Macht und Kraft zu beschäftigen.
Einerseits, weil das Unterbewusste bekanntlich durch Wiederholung lernt. Also, je öfter wir uns mit solchen Themen „beschallen“, umso eher kommt dort etwas an. Und andererseits, weil es ein sinnvoller erster Schritt ist, den Teil unseres Gehirns umzulernen, auf den wir guten Zugriff haben: nämlich unser Bewusstsein.

Denn: was wir glauben, ist wahr. Immer (Spiegel!)

Je mehr wir glauben, dass wir wählen dürfen, dass wir das Original sind und die Welt nur als unser Spiegel auf uns reagiert; je besser wir spüren, dass Lebensfreude keines speziellen Grundes bedarf, sondern von uns nur zuerst gefühlt werden muss, um unendlich davon zurück zu erhalten – umso mehr verinnerlichen wir auch unsere machtvollen Fähigkeiten und Berechtigungen.

Wir leben heute in einer wunderbaren Welt unendlicher Möglichkeiten, es gibt tolle Bücher & E-Books (z.B. Vadim Zeland’s Transsurfing Praxis-Kurs, den ich hier durchgehe), Youtube-Videos, Hörbücher, Podacasts – …wir können aus allen nur denkbaren Medien die wählen, welche uns am ehesten ansprechen und vieles ist auch noch kostenlos.

Ergänzend dazu sind Affirmationen sehr hilfreich. Auch hier gibt es eine Vielzahl an Auswahl, bei Youtube beispielsweise – noch besser aber ist es, sich selbst etwas zusammen zu stellen. Dafür haben wir heutzutage so einfache Möglichkeiten, niemand muss mehr Zettel schreiben oder sich Zeit nehmen, um etwas vor sich hinzubeten.
Wir können uns statt dessen mit Apps (z.B. My Affirmations) oder Desktop-Software (z.B. Subliminal Messages) am Smartphone oder PC unbemerkt (für unser Bewusstsein – und für andere!) stundenlang unsere gewünschte Lebenseinstellung einprägen lassen. Inspirationen finden sich online im Überfluss, auch ich habe Euch hier einige Listen zusammen gestellt.

Wer nicht so gerne alleine auf die Reise geht, kann vielleicht an Seminaren teilnehmen oder – heutzutage (Corona) vielleicht leichter zu greifen – einen Online-Kurs machen, in dem man sich mit anderen Teilnehmern in einer Community austauschen kann.

Kurz, wo ein Wille ist, da ist immer auch ein Weg. Der erste Schritt ist, zu beabsichtigen und anzufangen, diesen – durchaus spannenden – Weg zu begehen. Und dann wird dieser sich nach und nach, scheinbar ganz von selbst, immer weiter aufrollen.

Willkommen auf der Reise zu Dir selbst! Wählen – ohne zu wünschen!?

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