TransSurfing in 78 Tagen – Tag 6: Der Bumerang

Sehr cool, ich habe gerade beim Lesen des nunmehr 6. Tages festgestellt, dass ich auf dessen Bedeutung irgendwie schon im letzten Post mit eingegangen bin, also quasi vorgearbeitet habe. (-;

Heute also Tag 6 des Praxiskurses „Reality TransSurfing in 78 Tagen“ von Vadim Zeland* – mit der Lektion „Der Bumerang“:

Lektion: „Was für Gedanken auch immer Sie in die Welt aussenden, sie werden wie ein Bumerang zu Ihnen zurückkehren […] Hüten Sie sich also davor, negative Schwingungen an den Spiegel der Welt auszusenden, denn Sie werden auf jeden Fall eine gleichgeartete Antwort erhalten. Allerdings: Auch Liebe ist ein Bumerang!“

Im Grunde sind wir genau darauf, wie gehabt, schon letztes Mal detailliert eingegangen – und auch Vadim Zeland betrachtet in seiner „Erläuterung“ mehr den nächsten hilfreichen Aspekt, nämlich die Antwort auf die Frage, was mache ich nun mit dem, was ich bereits erschaffen habe und gespiegelt bekomme als wäre es ein Bumerang?

TransSurfing in 78 Tagen – Tag 6: Der Bumerang
Wir können selbst wählen, worauf wir unser Erleben fokussieren. Thanks for the image to Free-Photos.

Die Frage ist heute also weniger, was senden wir in die Welt, sondern:
Wie gehen wir am besten mit den Erlebnissen und Gefühlen unseres „alten Ichs“ um, die wir gespiegelt zurück erhalten und uns schnell verleiten können, in eben diesem „alten Ich“ zu verharren – und damit auch weiterhin das Gleiche zu „senden“ – und zu empfangen – und … – …

Der Ausbruch aus dem Kreis oder vielmehr eine Änderung der Richtung desselben.

Denn in der Regel ist das ja leider nicht nur rosa und positiv. Sonst hätten wir jetzt nicht hierher gefunden, ich nicht, und Ihr auch nicht. Sondern würden wir wohl stattdessen irgendwo am Palmenstrand liegen oder was auch immer. TransSurfing in 78 Tagen – Tag 6: Der Bumerang

Also: es ist ein großer Fehler, daher zu gehen und zu sagen, ja schau Dich doch nur um, die Welt ist nicht nur Freude undsoweiter, sondern da sind auch diese ganzen schlechten Dinge und Verpflichtungen und deshalb [!] fühle ich mich eben immer wieder auch schlecht. Vielleicht noch mit dem Zusatz, dass man sonst ja kein richtiger Mensch wäre oder so etwas.

Wenn wir verstehen und anerkennen, dass wir Selbst der Schöpfer eben dieser Erfahrungen für uns sind – und die Verantwortung dafür übernehmen, dass wir die Welt so erleben – dann sind wir auch in der Lage und haben die volle Erlaubnis, eben diesen Dingen keine volle Aufmerksamkeit mehr zu schenken!
Denn wenn wir in der Lage sind, uns dafür zu entscheiden – dann können wir uns genauso gut auch dagegen entscheiden. 

Ich bin. Ich wähle! Und ich erlaube mir, das Beste zu wählen!

Falls Euch der Begriff „Schöpfer“ etwas too much ist, können wir hier auch gern verbal einen Schritt zurück gehen. Es ist nur ein Wort (und wenn man es sich es annehmen kann, ein sehr machtvolles, deshalb benutze ich es gerne).
Ansonsten führt Euch einfach nur dies vor Augen: die Welt ist unendlich (unendlich!) voll an Eindrücken, wir können nicht allen Aufmerksamkeit schenken, so viel Kapazität haben wir nicht annähernd. Folglich wählen wir uns gezwungenermaßen immer etwas aus, worauf wir unser Erleben konzentrieren. 

Daraus entstehen unsere Erfahrungen, diese rufen unsere Gefühle hervor und daraus wiederum entsteht das Bild, welches wir in den Spiegel senden.

Wenn ich also eine schöne Welt erleben will, dann brauche ich mir nur – ganz bewusst! – das Schöne aus der Welt heraus picken.

Damit ist natürlich nicht gemeint, blauäugig alles andere zu verleugnen oder zu verdrängen. Zumal auch das nur eine Form der Aufmerksamkeit wäre (!)

Schlechte Dinge werden nicht und für niemanden besser allein durch Aufmerksamkeit (eher im Gegenteil, siehe den Begriff des „Pendels“), sondern nur, wenn ich sie aktiv in etwas besseres ändere, und das – ist natürlich Fokus auf etwas Positives. Fokus auf das, was ich möchte statt auf das, was ich nicht möchte.
Ist das aber nicht möglich – dann brauche ich dem auch keine Aufmerksamkeit schenken. Sondern akzeptieren, ja natürlich, und ruhen lassen.

Denn wozu? (hier dürft Ihr gern kurz inne halten und die Frage wirklich beantworten TransSurfing in 78 Tagen – Tag 6: Der Bumerang)

Sondern dann schenke ich meine Aufmerksamkeit doch viel besser allem, was gut ist. Ja, ich kann es sogar zu „meinem Hobby“ machen, überall das Gute/Positive auszumachen oder für mich heraus zu holen. Denn es ist da. Immer! (denn der Charakter dieser Welt ist dual).
Schon allein durch dieses „Spiel“, danach zu suchen, begebe ich mich in einen positiven Geisteszustand. Und je öfter ich das bewusst mache, umso mehr wird es zur unbewussten Gewohnheit. Denn unser Unterbewusstsein wird bekanntlich durch Wiederholung programmiert.

Vadim Zeland verwendet hier das Wort „Filter“ für die Betrachtung der Welt. Wir benutzen immer einen „Filter“, unseren ganz eigenen – Zelands Empfehlung lautet also „Schenken Sie dem Beachtung, was Sie bekommen wollen.“

Und dann – was sende ich dann?

Und was passiert mit dem, was ich sende?

Alles klar? Bumerang verstanden? Sehr gut! Dann braucht Ihr ihn jetzt nur noch zu werfen. TransSurfing in 78 Tagen – Tag 6: Der Bumerang

(Hierfür sind übrigens die Walking-Meditationen / deutsch Geh-Meditationen von Dr. Joe Dispenza wunderbar geeignet, weil man hier immer wieder zum aktiven Senden angehalten wird („feel and broadcast“.)

2 Kommentare

  1. In diesem Artikel schreibst du “ Ja, ich kann es sogar zu “meinem Hobby” machen, überall das Gute/Positive auszumachen oder für mich heraus zu holen. Denn es ist da. Immer! (denn der Charakter dieser Welt ist dual).“

    Würde diese Dualität nicht auch bedeuten dass das schlechte(böse) zunehmen muss, wenn wir mehr schönes(gutes) in der Welt hervorbringen? Denn um dem Gesetz der Dualität zu genügen müsste ja für jedes „gute“ auch wieder genau soviel „schlechtes“ entstehen. Eine Welt die nur „gut“ ist kann in einem auf Dualität basierenden System doch gar nicht existieren.

    Wenn dem so ist, dann wäre ja der kabbalistische Mittelweg eine Lösung, in der sich weder extrem schlechtes noch extrem gutes manifestieren würde. Es stellt sich also für mich die Frage, wieviel Schlechtes ich durch meinen Fokus aufs Gute erzeuge oder erzeugen will, oder ob ich nicht mit dem Guten zufrieden sein kann dass ich bereits habe, sodass nicht noch mehr Schlechtes in dieser Welt durch meinen Fokus auf noch mehr Gutes entsteht.

    Wie seht ihr das?
    ~T

    • Spannende, aber ich glaube (nach ein bisschen Nachdenken ? )- eine etwas „falsche“ Frage. Beziehungsweise, vom Falschen ausgehend. Niemand sagt doch, dass wir diesen „Mengenausgleich“ benötigen, oder? Ich muss zwar das Schlechte kennen, um das Gute überhaupt (er)kennen und schätzen zu können. Aber ich brauche das ja nicht in jeweils gleicher Menge, oder?

      Auf der anderen Seite Extreme sind natürlich immer schwierig, keine Frage. Wenn etwas ins Extrem geht, schließt sich ein Kreis und es vereinigt sich mit dem Gegenteil. Extreme Kälte und extreme Hitze können wir nicht unterscheiden. Wenn die Politik ganz weit nach „links“ driftet, wird sie automatisch „rechts“. Wenn ich mich vor Verletzung schützen will, muss ich eine Mauer um mein Herz bauen und also mich selbst einschränken (= meine Freiheit = mich: verletzen). Wenn ich „gut“ sein will, muss ich erstmal etwas anders für „schlecht“ erklären – und allein diese Akt ist ja irgendwie schon „schlecht“.

      Ich denke, letztendlich kommt es aber darauf gar nicht so an. Sondern wie wir uns fühlen. Und das hängt eben weniger davon ab, was um uns und mit uns passiert – sondern wie wir das interpretieren und was wir aktiv wählen, das uns „interessiert“.

      Wenn wir es schaffen, unserem Herz zu folgen anstatt überhaupt zu schauen, was „gut“ oder „schlecht“ sein mag – werden wir uns gut fühlen und dann sind wir auch gut für andere.

      Das werden wir mit unseren menschlichen Schwächen und in dieser dualen Welt zwar immer nur eingeschränkt schaffen, aber es ist eine gute „Laufrichtung“ denke ich. ?

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