In dieser Reihe schreibe ich etwas zu den einzelnen Abschnitten aus Vadim Zelands Praxiskurs “TransSurfing in 78 Tagen. Die Kunst der Realitätssteuerung”*, parallel dazu wie ich das Buch lese.
Heute also Tag 2 mit dem Thema „Ausbrechen aus dem Traum.“
Lektion: „Erkennen Sie jetzt, dass das Leben ein Spiel ist, das Ihnen aufgedrängt wurde […] Steigen Sie herab von der Bühne in die Zuschauerränge, verschaffen Sie sich ein klares Bild Ihrer Umgebung und sagen Sie sich: In diesem Augenblick schlafe ich nicht […] Gehen Sie dann zurück auf die Bühne, und spielen Sie weiter, wobei Sie allerdings die Perspektive des Zuschauers beibehalten.“
Das ist lustig, denn ich habe ja gestern schon geschrieben, dass das „Aufwachen aus dem Traum“ (Lektion 1) tatsächlich bedeutet, zu erkennen – dass die Realität selbst eine Art Traum ist.
Wenn wir uns mit dieser Vorstellung anfreunden, erscheint die Möglichkeit, dass wir die Realität bewusst beeinflussen können, viel greifbarer. Denn ein Traum ist nicht so festgeschrieben wie das, was wir allgemein hin als „Realität“ oder „Wirklichkeit“ verstehen.
Während wir an Tag 1 aufgefordert wurden, im Traum aufzuwachen, geht es nun darum, quasi den Traum zu verlassen und uns selbst und unser Leben einmal aus einer gewissen Distanz zu betrachten.
In welche Erwartungen lassen wir uns einspannen?
Was bereitet uns wirklich Freude?
Was sind unsere Wünsche?
Was ist unsere Berufung, unser wirklicher Lebenssinn?
Warum leben wir das nicht?
Nochmal: Warum leben wir das nicht?
Sich solchen Fragen einmal aus der Perspektive eines Außenstehenden zu stellen, kann interessante Erkenntnisse bringen.
Viel zu oft nehmen wir uns selbst aus Gewohnheit („schlafend“) gefangen und setzen unsere Wünsche viel zu niedrig an. Oft sind wir unbewusst programmiert, etwas nicht zu verdienen. Uns für unwichtig zu halten.
Dort liegt viel Unsinn. Niemand ist wichtig und niemand ist unwichtig, es sei denn wir machen jemanden dazu. Es gibt keinen objektiven Grund, warum manche Menschen viel mehr (Glück, Liebe, Geld – oder auch: Schmerz und Leid) haben. Die haben nur eine andere Geisteseinstellung, die gehen anders mit der Wirklichkeit um!
Wenn wir aus dem Traum ausbrechen und das erkennen, können wir als nächstes anfangen, uns und unsere Realität bewusst zu beherrschen statt nur schlafzuwandeln.
Dabei dürfen wir allerdings niemals mit der Realität in Widerstand gehen! Das meint Vadim Zeland mit „geh zurück auf die Bühne und spiele normal weiter“ – aber aus einer neuen Perspektive.
Widerstand ist immer eine Sackgasse (vergesst niemals, dass die Welt Euer Spiegel ist).
Es wird hier nicht darum gehen, die aktuelle Realität zu ändern – sondern eine andere, eine die uns besser gefällt, in die erlebte Wirklichkeit zu holen!