Autor: hayhouseoz
Wenn Geister sprechen – John Holland
Eines Abends erhielt ich zu meiner Überraschung einen Anruf von dem bekannten Hellseher John Edward. Ich hatte ihn schon einmal bei einer Veranstaltung in Boston getroffen. Er hatte gehört, dass ich dort war, und er rief mich auf die Bühne und stellte mich dem Publikum vor. Natürlich war ich ein Nervenbündel, als ich die Bühne betrat, mit den Armen winkte und mich scherzhaft vor ihm verbeugte. Als er an diesem Abend anrief, sagte er, dass er darüber nachdenke, eine Veranstaltung in Las Vegas zu organisieren, und fragte mich, ob ich Interesse hätte, daran teilzunehmen.
Ich war aufgeregt, nervös und ängstlich zugleich, denn es war der nächste große Vertrauensvorschuss für mich. Ich wusste, dass dies mein Test war, um zu sehen, ob ich meine Medialität auf die nächste Stufe heben konnte. Die Wochen vergingen wie im Flug, und ehe ich mich versah, landete ich über den hellen Lichtern des Las Vegas Strip.
Ich war aufgeregt, nervös und ängstlich zugleich, denn es war der nächste große Vertrauensvorschuss in mich selbst.
Als ich im Kongresszentrum ankam, wurde mir mitgeteilt, dass ich den zweiten Platz einnehmen würde. Ich war erleichtert, dass ich am nächsten Morgen nicht als Erste auf der Bühne stehen würde. Ich saß eine Weile in meinem Hotelzimmer und dachte darüber nach, wie sehr ich mein Bestes geben wollte, und ich hoffte, dass meine Betreuer mir zur Seite stehen würden. Ich wusste, dass sie da sein würden, aber ich wusste auch, dass meine Nerven und Ängste, wenn ich ihnen erlaubte, die Kontrolle zu übernehmen, möglicherweise die geistige Kommunikation lähmen könnten.
Am nächsten Morgen suchte ich nach etwas, das mich inspirieren und meine Seele sowie die der 2.000 Zuhörer erheben würde. Es ist immer die Aufgabe des Mediums, die Energie bei einer Vorführung aufrechtzuerhalten. Wenn man es schafft, die Energie und Inspiration aufrechtzuerhalten, dann fließen die Botschaften von der anderen Seite mit Klarheit und Präzision.
Während ich dort im grünen Zimmer saß, begann ich, Informationen in Form einer Reihe von Bildern zu empfangen. Vor meinem geistigen Auge sah ich etwas, das wie ein Stück Papier aussah, das wild gefaltet wurde. Wollten sie mir ein Papierflugzeug zeigen, ein Papierspielzeug, oder war es nur eine ausgeschnittene Puppe? Ich war gerade dabei, die Bühne zu betreten, also versuchte ich so schnell wie möglich zu interpretieren, was ich zu sehen bekam. Schließlich verwandelte es sich in einen wunderschönen Origami-Schwan. Ich wusste sofort, dass dies die Verbindung war.
Plötzlich hörte ich, wie John Edward mich ankündigte, und ich war dran. Ich ließ alle Ängste hinter mir, schritt selbstbewusst auf die Bühne und blickte auf das Publikum. Die Atmosphäre war elektrisierend, als ich einen kurzen Vortrag über mich selbst, meine Arbeitsweise und darüber hielt, was die Leute erwarten konnten, aber auch, was sie nicht erwarten sollten. Ich spürte, wie meine Energie stieg, und da mir bewusst war, dass ich weniger als eine Stunde Zeit hatte, konnte ich nicht länger warten. Das Bild des Origami-Schwans kam mir wieder in den Sinn, und genau in diesem Moment spürte ich, wie ein kleiner Junge näher kam. Ich wusste sofort, dass dieser Schwan die Verbindung zu seiner Familie war. Ich spürte, wie ich auf den obersten Balkon gezogen wurde, also hob ich meine Hand und sagte: „Ich habe hier einen Jungen, der nach seiner Familie ruft. Er ist so aufgeregt, hier zu sein, und möchte mit seiner Mutter sprechen! Würde jemand in dieser Gegend einen Origami-Schwan verstehen?“
Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, stand eine Frau auf, wedelte wild mit den Händen hin und her und rief: „Hier oben, John, ich glaube, das ist für mich!“
Ich vergewissere mich immer, dass die Leute nicht nach der Botschaft greifen, also fragte ich sie: „Sie haben also einen Sohn verloren?“
„Ja!“, rief sie aus.
„Dann verstehst du den Origami-Schwan?“, fragte ich sie.
Vor einem fast stummen Publikum erzählte sie, wie ihr Sohn einige Jahre zuvor plötzlich gestorben war und wie eine Freundin ihr zum Andenken an ihn einen Origami-Schwan geschenkt hatte. Sie hatte den kleinen gefalteten Schwan sogar zu der Veranstaltung mitgebracht und ihn in ihrer Brieftasche dabei. Alle Augen waren auf sie gerichtet, als sie den wunderschönen Papierschwan hervorholte. Man konnte die Liebe spüren, die ihr in diesem Moment von allen Anwesenden entgegengebracht wurde.
Später fand ich heraus, dass in der keltischen Tradition ein Schwan die Seele symbolisiert – den Aspekt aller Wesen, der ewig ist. Inzwischen habe ich erfahren, dass die Frau jetzt ständig diese kostbaren Papierschwäne von Menschen erhält, und jedes Mal, wenn sie einen erhält, ist das wie ein Gruß von ihrem Sohn.
Meine Seele war an diesem besonderen Tag mit Energie gefüllt, weil ich nach Inspiration gesucht hatte, die mir helfen sollte, meine Energie zu erhöhen, um die Menschen auf der anderen Seite zu treffen. Spirit hatte mich mit seiner eigenen Liebe durchdrungen, so dass ich den Menschen in Las Vegas Hoffnung vermitteln konnte. Ich frage mich, ob John jemals erfahren wird, wie gütig er mir gegenüber war, als er mich bat, an diesem Ereignis teilzunehmen und mich ihm und den anderen Medien anzuschließen. Diese Veranstaltung hat mein Vertrauen gestärkt, meine Arbeit als Geisterflüsterer fortzusetzen. Vielen Dank, John Edward.
John Holland ist ein international bekanntes Medium und Lehrer, der bei I CAN DO IT! in Sydney und Melbourne auftreten wird. Für weitere Informationen und Tickets KLICKEN SIE HIER.
Original-Quelle: https://hayhouseoz.wordpress.com/2011/06/27/when-spirits-talk-john-holland/
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